Neun Einsätze in 49 Stunden

Besonders viel zu tun gab es für die Feuerwehr Nagold zwischen dem 26. und 28. Juli 2019. Nachdem die ehrenamtlichen Helfer schon in den Tagen zuvor fast täglich im Einsatz waren, mussten in 49 Stunden neun Einsätze bewältigt werden.

Am frühen Abend des 26. Juli 2019 rückten sieben Feuerwehrangehörige mit der Drehleiter, dem Tanklöschfahrzeug und dem Kommandowagen zur Überlandhilfe nach Herrenberg aus. Dort stand ein Baustoffhandel in Flammen. Die Löscharbeiten bei dem Großbrand wurden über vier Stunden lang unterstützt.

Ebenfalls zu einer Überlandhilfe wurde die Abteilung Nagold-Stadt am Mittag des 27. Juli 2019 alarmiert: Im benachbarten Haiterbach brannte Stroh in einer Scheune. Die Anfahrt mit der Drehleiter und dem Kommandowagen konnte jedoch abgebrochen werden. Drei Stunden später wurde das Stadtgebiet von einem Unwetter getroffen. Zwar blieben in Nagold die Folgen glimpflich, dennoch musste die Abteilung Nagold-Stadt zwei Mal zur Beseitigung von Wasserschäden ausrücken. Gerademal zwei Stunden später musste die Abteilung zu einer Notfalltüröffnung ausrücken. Kurz nach Mitternacht waren dann die Abteilungen Gündringen und Nagold-Stadt nach einem mutwillig ausgelösten Alarm einer Brandmeldeanlage im Einsatz.

Am Mittag des 28. Juli 2019 rückten die Abteilungen Iselshausen und Nagold-Stadt wiederum zu einer Notfalltüröffnung aus. Einen größeren Wasserschaden infolge eines Rohrbruches musste wenig später die Abteilung Emmingen beseitigen. Am Abend wurde schließlich erneut die Drehleiter zu einer Überlandhilfe angefordert. Die Anfahrt nach Jettingen konnte jedoch abgebrochen werden.